Mit dem Bagger für den guten Zweck

In den ländlichen Gebieten von Grabenstetten am Rande der Schwäbischen Alb liegt ein Naturschutzprojekt, das von der Stiftung „NaturRaum“ vorangetrieben wird. Bereits im vergangenen Jahr hatte Rolf Mößmer die Stiftung ins Leben gerufen. Mit der Stiftung bzw. dem Projekt konzentriert er sich auf die Erhaltung von Natur und Umwelt sowie Sicherung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen.


Was ursprünglich als Initiative des damaligen Bürgermeisters begann, wurde kurze Zeit später zu Mößmers Wirkungsgebiet. Er hatte das Gebiet bei Grabenstetten – bestehend aus Wiese, Wald und zwei Teichen – bereits vor mehr als 20 Jahren von der Gemeinde übernommen. Um die Amphibien-Population, insbesondere Grasfröschen, Erdkröten und Molchen, zu fördern, wurde das Gebiet in den letzten Jahren um zwei Teiche erweitert. Bei der Erschließung eines nahegelegenen Baugebietes kamen außerdem weitere Ausgleichsflächen hinzu.


Im letzten Jahrhundert wurde das Gebiet intensiv landwirtschaftlich genutzt und mit zahlreichen Drainagen versucht trocken zu legen. Die Hauptaufgabe besteht aktuell darin, diese Drainagen rückzubauen und die Teiche abzudichten. Möglichst viele Frösche sollen im Frühjahr dort ihre Eier ablaichen. Aus diesem Grund sollen die Teiche nicht nur warmes und stehendes Wasser bieten, sondern auch gut abgedichtet sein, um ein Versickern und Austrocknen im Sommer zu verhindern. Genau hier kommt unser Bagger ins Spiel.


Die Arbeit mit dem Bagger und unserem Löffel ist eine enorme Bereicherung für das Projekt. Durch das Ausheben von Löchern, um an die Erde für die Abdichtung der Teiche zu gelangen, entstehen gleichzeitig neue Lebensräume, die als Kleingewässer oder neue Laichorte für verschiedene Froscharten dienen können.


Großes Ziel von Rolf Mößmer: die Frösche vor Ort zu halten und ihre Population zu stärken. Mit Erfolg, denn die Population hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht und scheint weiter zu wachsen. Doch neben den Fröschen schafft Mößmer auch wichtige Lebensräume für andere Tiere und Pflanzen. Obwohl die gewünschte Besiedelung mit Schlangen und Kreuzkröten bisher noch aussteht, bleibt er optimistisch.


Das Engagement von Rolf Mößmer wird nicht nur von der Gemeinde, sondern auch von Unternehmen wie dem unserem unterstützt. Denn für uns als HENLE ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema. Umso mehr freut es uns, dass wir mit unserem Bagger und den passenden Anbaugeräten ein so großartiges Projekt unterstützen können.


Die Arbeit an einem solchen Projekt ist jedoch nicht nur eine Frage der praktischen Umsetzung, sondern auch eine Frage der Einstellung. „Naturschutz macht man entweder leidenschaftlich oder gar nicht“, so Mößmer. Für ihn ist der Naturschutz eine Herzensangelegenheit und er ist stolz auf das, was er erreicht hat. Er leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der lokalen Natur und Artenvielfalt.


Und wenn Rolf Mößmer im Sommer beobachtet, wie immer neue Pflanzen- und Tierarten sein Biotop erobern, weiß er, dass sich all die harte Arbeit über die Wintermonate definitiv gelohnt hat.

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